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Dienstag, 23. Januar 2007
"Ich Bin"
Gesundungsbericht von Antonia

Am 5.Januar 2006 wurde ich am Unterleib operiert.
Die Diagnose lautete Krebs.

Die ersten Menschen an die ich in diesem Moment dachte, waren meine Kinder (22+25 Jahre), mein Mann und meine Mutter. Ich nahm mir zuerst vor keinem von ihnen davon etwas mitzuteilen, es tat mir sehr weh, wenn ich mir vorstellte, wenn sie es erfahren würden, aber es kam alles anders.

Die Operation verlief mit einer großen Komplikation und es folgten danach noch mehr, bis hin zu einer Urosepsis, da durch eine Blasenverletzung eine Rekonstruktion der Blase stattfand und ein Reflux zurückblieb und sich die Anatomie der Blase verändert hat. Ich musste einige Wochen im Krankenhaus verbringen und wurde einen Tag vor meinem 50 zigsten Geburtstag entlassen. Immer wieder kam ich wegen einer schweren Entzündung der Niere ins Krankenhaus und mußte dort behandelt werden.

Nach meiner Operation war mir sofort klargeworden, das ich mein gesamtes Leben umstellen muss. Auch habe ich die großen Komplikationen und Entzündungen in meinem Körper verstanden.
Ich erfuhr große Hilfe durch meine Kinder, meinen Mann, von dem ich mich einige Zeit vorher getrennt hatte, meine Freundin und von sehr vielen anderen Menschen die mich kannten. Niemand hat mich in dieser Situation alleine gelassen. Viele Menschen haben für mich gebetet und mir Reiki gesendet.

Die Ärzte im Krankenhaus rieten mir zu einer Chemotherapie und zu einer Bestrahlung, ich lehnte beides ab und ging in die Eigenverantwortung.

Ich suchte einen Heilpraktiker auf, der die chinesische Akupunktur seit fast 20 Jahren praktiziert. Dort bekam ich auch eine Sauerstofftherapie, die mich aufbaute und auch sehr viele andere gesundheitliche Vorteile hat. Während dieser Zeit hatte ich das Gefühl dort sehr gut aufgehoben zu sein, was auch mit zu meiner weiteren Genesung beitrug. Dort konnte ich über vieles sprechen was mich in dieser Zeit bewegt hat.

Ich fing wieder an zu malen, und ich malte einige Bilder, in denen ich meine Krankheit, die ich hatte, aufarbeiten konnte und schrieb auch wieder neue Gedichte, welche essentieller waren als vorher.
Gleichzeitig stellte ich meine Ernährung um. Ich hielt es für sehr wichtig, außer, dass ich auf viel biologisches Obst und Gemüse achtete, mir alles frisch zu zubereiten, mit dem Gedanken etwas “nur für mich“ zu tun.

Ich suchte wieder eine Möglichkeit zu meditieren und fahre, soweit ich es kann, zweimal in der Woche in ein Zen-Zentrum und höre mir dort auch Belehrungen an, die ich sofort in mein Leben umsetze. Dieses Zen-Zentrum ist ca.50 km von mir entfernt.

Ich erkannte, dass ich einigen Menschen in meinem bisherigen Leben keine Grenzen gesetzt habe und setzte diese Erkenntnis um, auch wenn es am Anfang nicht so gut klappte wie ich mir das vorstellte. Aber nach und nach konnte ich für mich ersichtlich einige Situationen sehr gut meistern.

Nachdem ich mich wieder kräftiger fühlte, nahm ich meine Arbeit im Altenheim mit an Demenz erkrankten Menschen sowie bei der Lebenshilfe mit kreativem Malen wieder auf. Mit meiner Freundin, die mir auch sehr geholfen hat, singe ich ab und zu gemeinsam mit den älteren Menschen im Altenheim, natürlich auch zuhause, und ab und zu musiziere ich auch ein wenig, was mir sehr viel Freude bereitet.

Einige Zeit später begann ich wieder, Reiki-Wellness Anwendungen zu machen und führte Reiki-Einweihungen durch, erarbeitete auch wieder ein eigenes Reiki-System, welches ich bereits an einigen Menschen sowie an mir anwenden konnte, und bekam somit auch wieder weitere Lebensenergie.
All diese Tätigkeiten, ob es Energiearbeit ist, malen, singen, musizieren, schreiben, meditieren und eine bewusste gesunde Ernährung, sind Wege, um meine eigenen Selbstheilungskräfte zu aktivieren und mich zu meinem Inneren zu führen, in dem ich ruhen und Heilung erfahren kann. Alles was mir auf meinem Weg begegnet sehe ich als eine Heilungsmöglichkeit an.

Still ist mein Geist,
hier und jetzt erhebt sich
über mir das Licht.

Weise schaue ich dem entgegen,
erwarte nicht, im Sein nehme ich
es an.© Antonia

Ein sehr wichtiger Punkt war für mich einmal, die Krankheit, die ich hatte, anzunehmen und abzugeben, zum anderen, mir auch klar zu machen, dass wir uns auch mit dem Sterben auseinandersetzen müssen. So konnte ich auch alles andere in Angriff nehmen, um die nötige Kraft zu bekommen, die ich jetzt besitze, um immer wieder Heilung zu erfahren.

Ich möchte noch erwähnen, dass ich mir Kräutertees zubereite sowie den chinesischen Agaricus-Pilz und Bromelain/Papaya Kapseln einnehme und wenn ich diese frisch bekommen kann, mir auch besorge und esse. Mein Mann sucht für mich diese heilenden Mittel.

Das einzige, was ich aufgab, waren die Menschen, die mir nicht gut taten, und dass ich der Medizin nicht in jedem Fall mehr Glauben schenke.

Ansonsten erfreue ich mich meiner Kraft, meines Lebens und an den Menschen, die mich begleiten und mir liebevoll zur Seite stehen und schaue zu, dass ich mich selbst erkennen und weiter an mir arbeiten und meine Verhaltensmuster ändern kann und bin Gott dankbar dafür, dass ich diese Kraft bekommen habe. Danke.


Meins ist das was mir gehört.
Mein inneres gehört nur mir und
ich bin angekommen.
Angekommen in der Welt
des Geistes und der Liebe.

Wie meinst Du das?
Ist es das?
Großer Geist
aller Himmel
Heilung aller Richtungen
Du bist in allen
wir sind eins
angekommen in der Welt des
Geistes und der Liebe
© Antonia

Liebe Grüsse
Antonia

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Ursachen positiv verwandeln
Liebe Antonia, vielen Dank für Ihren aufrichtigen und mich berührenden Bericht. Ich spüre zutiefst den Prozess, in dem Sie sich befinden und den Heilungsweg, für den Sie sich entschieden haben. Sie berichten von entscheidenden Lebensveränderungen, die nötig gewesen sind für Sie ("mir war sofort klar, dass ich mein gesamtes Leben umstellen musste...") und dass Sie die Komplikationen und Entzündungen verstanden haben. Da ich weiß, dass es für die wirkliche Genesung entscheidend wichtig sein kann, die Ursachen/Konflikte für die Erkrankung im geistig-seelischen Bereich zu erkennen und zu verwandeln, bitte ich Sie, darüber etwas zu schreiben, wenn Sie möchten. Alles Gute für Sie!

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Ursachen positiv verwandeln
Liebe Frau Stangenberg,

Gerne berichte ich darüber. Zuerst einmal wurde mir nach meiner Operation klar dass ich in meinem Leben entscheidende Veränderungen herbeiführen musste, um gesund und heil zu bleiben. Ich habe ja bereits vor meiner Operation an mir gearbeitet, um mich weiterzuentwickeln, sprich den Individuationsprozess zu gehen. Dazu gehört auch die Schattenarbeit, also negative Eigenschaften in positive umzuwandeln. Um dieses zu erreichen, muss man erkennen, was mir mein Gegenüber spiegelt. Das war das eine.
Zum anderen habe ich situationsbedingt erkannt, dass es Menschen gibt, die meine eigenen Grenzen überschritten haben und ich dies auch noch zugelassen habe, was auf jeden Fall zu meiner damaligen Krankheit beigetragen hat und auch noch nach der Op Entzündungen an der Niere hervorgerufen hat, was auch auf Beziehungsprobleme hindeutet.
Ich erinnere mich nur sehr gut an meine eigenen Ängste dem Verhalten dieser Menschen entgegenzutreten.
Auch wenn vielleicht aus meinem Bericht hervorgeht das ich sehr stark bin, gibt es auch Tage oder Stunden, da weine ich und erinnere mich an das was geschehen ist. Dann denke ich, auch die Tränen machen mich frei und das ist gut so.

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